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Blattifluid® Energiekonzept zur Minimierung des Energiedefizits zu Laktationsbeginn


Blattifluid® hilft, die Energieversorgung der Tiere zum Laktationsstart sicherzustellen.

Die Vermeidung eines Energiemangels zu Laktationsbeginn ist entscheidend, um hohe Einstiegsleistungen mit starker Persistenz zu verknüpfen und hohe Lebensleistungen erreichen zu können. Das bedeutet, die Energieversorgung sicherzustellen und den Gewichtsverlust zu Laktationsbeginn auf ein Minimum zu beschränken.

Nach der Kalbung ist die Energieaufnahme der Tiere noch zu gering, um den Bedarf der einsetzenden Milchleistung zu decken. Die Kuh gerät in eine Mangel-Situation und versucht diese durch Einschmelzen von Körperreserven auszugleichen.

Wie schnell und wie viel Körperfett dabei eingeschmolzen wird, hängt von der Größe des Mangels und der Kondition der Tiere ab. Überkonditionierte Tiere schmelzen schneller und mehr Körperfett ein als unterkonditionierte. Durch den Abbau von Körperfett entstehen Fettsäuren, die in der Leber zur Energiegewinnung verstoffwechselt werden. Bei starkem Fettabbau kann die Leber die Masse an Fettsäuren nicht ausreichend verarbeiten. Die Folge ist die Entstehung einer Fettleber und die Bildung von Ketonkörpern (z.B. ßHB: Beta-Hydroxybutyrat).

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Abb. 1:
Die TM-Aufnahme zu Laktationsbeginn ist noch gering, während die Milchleistung bereits sehr hoch ist.

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Energiedefizite erkennen

In der Herde kann eine starke BCS-Abnahme innerhalb des ersten Laktationsdrittels, geringe Peak-Leistungen und Fruchtbarkeitsprobleme ein Hinweis auf eine Energieunterversorgung sein. Zur Erkennung von starkem Energiemangel bei Einzeltieren können im Fresh-Cow-Management folgende Methoden genutzt werden: Messung der ßHB-Konzentration mit ßHB-Checkgerät (Blut) sowie die Messung von Ketonkörpern mit Teststreifen in Milch oder Urin.

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Blattifluid® Energiekonzept

Starker Energiemangel in der Frühlaktation ist in Deutschland kein Einzelfall, verursacht aber hohe Kosten über die ganze Laktation. Diese belaufen sich auf bis zu 600 Euro pro Fall. Der größte Anteil an Kosten beläuft sich dabei auf die indirekten Kosten wie eine verlängerte Güstzeit, Minderleistungen und kürzere Nutzungsdauer (Wangler, 2006).

Daraus folgt, dass die Futteraufnahme rund um die Kalbung maximiert und die Energieversorgung der Tiere sichergestellt werden muss.

Das Blattifluid® Energiekonzept

Um hohe Futteraufnahmen rund um die Abkalbung sicherzustellen, müssen schmackhafte, nicht selektierbare Rationen vorgelegt werden. Dafür ist es wichtig, dass alle Komponenten kurz gehäckselt sind. Stroh sollte immer gemahlen sein. Der TS-Gehalt der Ration sollte bei 38 % TS liegen.

Zusätzlich kommen hier unsere Produkte Blattifluid® Appetizer Plus und Blattifluid® Energy Speed zum Einsatz. Diese Flüssigprodukte liefern schnell verfügbare Energie und funktionale Zuckerverbindungen.

Der enthaltene Malzzucker sorgt durch seinen hohen glycämischen Index (Abb. 2) für eine schnelle und hohe Insulinausschüttung. Dadurch wird das Energiedefizit und somit der Körperfettabbau der Kuh reduziert.

Blattifluid® Energy Speed und Blattifluid® Appetizer Plus können in die TMR gemischt, über AMS- oder Transpondertechnik gefüttert werden. Besonders eine „on Top“-Gabe der Flüssigprodukte über die vorgelegte TMR animiert die Tiere, noch mehr Futter zu fressen. Die enthaltenen Aromen steigern die Schmackhaftigkeit: dank Umami-Effekt entsteht auf der Zunge ein langanhaltender, süß-fruchtiger Geschmack. Bei Einsatz im AMS fördert die hohe Schmackhaftigkeit in Verbindung mit den Aromen die Besuchsfrequenz.

Zur verbesserten Zuckerversorgung bei Rationen mit einem zu knappen Zuckergehalt oder zur Verbesserung der Schmackhaftigkeit kann Blattifluid® Appetizer in die TMR eingemischt werden. Dieses Flüssigprodukt aus dem Blattifluid®-Programm kann auch als günstige Alternative als Lockfutter im AMS eingesetzt werden.

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Glycämischer Index von Malzzucker
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Blattifluid® Produktprogramm

Die flüssigen Ergänzungsfuttermittel von Blattin®

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