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Mit der optimalen Protein-Zusammensetzung Futterkosten sparen


Die richtige Aminosäurenausstattung im Mineralfutter spart nicht nur Eiweißträger, sondern optimiert auch hofeigene Futterrezepturen – für geringere Betriebsmittelkosten und hohe Tageszunahmen. Gestiegene Rohstoffpreise für Getreide und Eiweißkomponenten sind für viele Betriebe eine Belastung. Um jetzt weiterhin ökonomisch zu arbeiten, braucht es eine ausgewogene Aminosäurenversorgung bei der bedarfsgerechten Fütterung von Schweinen. Das optimiert die Futterkosten und sorgt gleichzeitig für geminderte Stickstoffausscheidungen durch das Tier.

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Was sind Aminosäuren?


Unter Aminosäuren verstehen wir Bausteine des Futterproteins. Sie lassen sich in zwei Gruppen untergliedern:

  • nicht-essentielle Aminosäuren
  • essentielle Aminosäuren

Nicht-essentielle Aminosäuren können vom tierischen Organismus im Bedarfsfall selbst gebildet werden. Zu ihnen zählen z. B. die Aminosäuren Alanin oder Glycin. Essentielle Aminosäuren können vom Tier jedoch nicht selbst gebildet werden. Diese müssen deshalb über das Futter aufgenommen werden. Zu ihrer Gruppe zählen z. B. Lysin, Methionin, Threonin, Tryptophan oder auch die Aminosäure Valin.

Das ideale Protein in der Schweinefütterung


In welchem Verhältnis die über das Futter aufgenommenen Aminosäuren zueinander stehen sollten, hängt u.a. von tierindividuellen Faktoren wie etwa dem Alter der Tiere ab. Insgesamt ergeben sich durch die bedarfsgerechte Aminosäurenversorgung eine Vielzahl von Vorteilen:


  • bis zu 30 % weniger Stickstoffaustrag aus der Schweinehaltung in die Umwelt
  • weniger Ammoniakfreisetzung (Stallklimaverbesserung, Klimaschutz, …)
  • bis zu 10 % Futterkostenersparnis bei geringerem Futteraufwand durch Einsparung an Eiweißfuttern
  • bis zu 10 % weniger Güllemenge/Güllelagerraum/Gülletransport eine erkennbare Stabilisierung der Tiergesundheit (weniger Verdauungsstörungen, Stoffwechselentlastung…)


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Abbildung 1: Schematische Darstellung des Proteinaufbaus beim Schwein

Aminosäuregehalte sind starken Schwankungen unterworfen

Aber Achtung: Die in der Schweinefütterung eingesetzten Einzelfuttermittel können in ihren Aminosäurengehalten teils erheblichen Schwankungen unterliegen (vgl. Tab. 1).

Tab. 1: Rohprotein- und Aminosäurengehalte ausgewählter Einzelfuttermittel (Angaben in Gramm je Kilogramm Trockenmasse)

Deshalb ist es besonders wichtig, die Rohstoffe einer exakten Bewertung zu unterziehen. Diese Aspekte finden bei der Berechnung der betriebsindividuellen Futterrezeptur durch deine Blattin®-Produktionsberater:in stets Berücksichtigung.

Quelle: Rechenmeister für die Schweinefütterung, LWK NRW

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Wie sich der Aminosäurenbedarf verändert

Der Aminosäurenbedarf der Tiere verändert sich im Wachstumsverlauf. Schweine im Vormaststadium haben beispielsweise einen höheren Bedarf an Aminosäuren als in der Endmastmast. Zudem ändern sich im Wachstumsverlauf die anzustrebenden Relationen der Aminosäuren zueinander. Durch eine der Aufzucht- und Mastphasen angepasste Futterkonzeption können die Futterkosten pro Tier entsprechend gesenkt werden.

So bringst du die aktuellen Herausforderungen unter einen Hut

Ferkelerzeugung und Schweinemast sind einigen Herausforderungen unterworfen: neue Gentiken, Stickstoff-Emissionen begrenzen, hohe Betriebsmittelkosten. Die Mineralfutterkonzepte von Blattivit® bieten hier optimale Lösungsansätze:

  • Um das enorme Fleischansatzvermögen moderner Genetiken voll auszuschöpfen, ist die Ausstattung des hofeigenen Futters mit einem optimalen Aminosäurenverhältnis besonders wichtig. Neben der essentiellen und erstlimitierenden Aminosäure Lysin sind es insbesondere die Aminosäuren Threonin, Methionin und Tryptophan, die in der Mineralfutterkonzeption von Blattivit® in der Sauenhaltung und Schweinemast Berücksichtigung finden. Die Mineralfutterkonzepte für die Ferkelaufzucht berücksichtigen ferner die essentielle Aminosäure Valin.
  • Die durch die Konzepte von Blattivit® optimierten Aminosäurenausstattungen der hofeigenen Mischungen ermöglichen eine rohproteinangepasste (abgesenkte) und somit kostenoptimierte Schweinefütterung.
  • Die richtigen Kombinationen von wichtigen Makro- und Mikronährstoffen sowie Wirkstoffen runden diese bedarfsgerechten und zugleich effizienten Konzeptionen ab.


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