Erfahrungs­bericht Gierse: Effiziente Energieversor­gung für eine erfolgreiche Laktation.


Ansgar Sommer

Die Vermeidung eines Energiedefizits zum Laktationsstart ist essenziell, um Tiergesundheit, Milchleistung und Lebensleistung in Einklang zu bringen. Ein besonders gutes Beispiel dafür ist der Familienbetrieb Gierse. Der Betrieb liegt im Hochsauerlandkreis auf 350 Höhenmetern. Betriebsleiter Josef Gierse melkt hier 135 Milchkühe an zwei Melkrobotern. Auch die Jungviehaufzucht und die Trockensteher sind Teil des Betriebes. Erfahre hier, wie der Betrieb eine effiziente Energieversorgung umsetzt.

Einstiegs­leistung verbessern

Schon seit einigen Jahren setzt der Betrieb Gierse auf Produkte von Blattin®. Durch die Umstellung der Trockensteherfütterung konnte der Betrieb Gierse seine Einstiegsleistung um 4 Liter auf 47 Liter Milch pro Tier und Tag steigern. Dabei setzte Josef Gierse von Beginn an auf das Spezialtrockenstehermineral Blattimin® M Super ADE 400. Die enthaltenen sauren Salze senken den DCAB-Wert der Trockensteherration ab und trainieren dadurch den Calciumstoffwechsel. Aufgrund der Kombination von schmackhaften Trägerstoffen, Aromastoffen und gekapselten Calciumchlorids wird der Geschmack der Ration nicht negativ beeinflusst – die Futteraufnahme liegt konstant bei über 13 kg TM. Die hohe Futteraufnahme wird auch durch das konsequente Mahlen des eingesetzten Strohs und die Wasserzugabe in der Ration erreicht. Nach der Umsetzung des Blattin® Trockensteher-Konzeptes sind die Kühe nach der Kalbung stabil. Die Festliegerquote konnte auf 5 % gesenkt werden.

Dank der Blattin® Spezialberaung wurde die Gewichtsabnahme in der Frühlaktation beim Betrieb Gierse behoben.

Gewichtsabnahme in der Frühlaktation verhindern

Zuletzt verzeichnete der Betrieb Gierse allerdings noch Probleme mit einer starken Gewichtsabnahme der Tiere in der Frühlaktation. Insgesamt konnte eine Gewichtsabnahme von 90 kg Körpergewicht in den ersten 50 Tagen festgestellt werden. Tiere mit hohen Fett-Eiweiß-Quotienten haben sich gehäuft. Insbesondere bei den Färsen waren einige Tiere im Bestand, die aufgrund des Energiedefizits das Klauen-Fettpolster einschmolzen, was dazu führte, dass diese Tiere die betroffenen Klauen schonten und auch den Melkroboter weniger besuchten. Gemeinsam mit der Blattin-Spezialberatung wurde deshalb entschieden, das Flüssigprodukt Blattifluid® Appetizer Plus einzusetzen. Bis zum 60. Tag werden in der Spitze 700 g Blattifluied® Appetizer Plus pro Kuh und Tag über einen Flüssigdosierer am Futtertrog des AMS dosiert. Durch den hohen glykämischen Index des Malzzuckers und die dadurch bedingte hohe Insulinausschüttung und schnelle Energiebereitstellung konnte der Fett-Eiweiß-Gehalt der Tiere in der Frühlaktation auf einen Normalwert von 1,3 gesenkt werden. Auch der starke Gewichtsverlust konnte minimiert werden. Die Lahmheiten treten nicht mehr auf und die Tiere können die hohe Einstiegsleistung persistent halten. Ein positiver Nebeneffekt ist zudem die gestiegene Anzahl an Melkungen pro Tier und Tag, da Appetizer Plus auch eine hohe Lockwirkung aufweist.

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